Ein neues Geldsystem

"Finanzielle Freiheit für alle" ist inzwischen keine Utopie mehr, sondern eine Frage des politischen Willens und der Vernunft. Das Volk muss aber sein Recht fordern, denn die Regierungspolitik wird nicht von Vernunft, sondern von Machtinteressen geleitet. Heute ist finanzielle Freiheit ein Privileg der Reichen, deren Reichtum meist irrtümlich als verdient angesehen wird. Ihr Reichtum ermöglicht es ihnen, Macht über andere auszuüben, was ebenso irrtümlich als ihr Recht angesehen wird, dabei ist es nichts anderes als die Unterwerfung fordernde Macht des Stärkeren, und genau dagegen wenden sich die Menschenrechte. Deren größter Feind ist heute nicht mehr die Kirche, sondern die Macht des unersättlichen Geldes bzw. dessen Vertreter, egal in welchem gesellschaftlichen Bereich. Und die Methoden ähneln sich: Drohung, Ängstigung und Erpressung. Die notwendige Rentabilität von Banken sowie die Notwendigkeit von Steuereintreibung werden als Vorwand verwendet, die Menschen in ein Korsett der Unmenschlichkeit zu pressen. Ein Ausweg zum Schutz der Menschenrechte liegt in der Unabhängigkeit vom Bankensystem, das neben krankhaften Lebensbedingungen so absurde Begriffe wie den des Staatsbankrotts hervorgebracht hat.

Das Recht auf freie Selbstbestimmung ist der Kern der Menschenrechte, nicht nur individuell, sondern auch national. Deshalb ist ein Staatsbankrott eine Absurdität, die offenbart, dass die Abhängigkeit vom Bankensystem so weit getrieben wurde, dass der Staat sein Grundrecht auf nationale Selbstbestimmung verkauft hat, und das grundsätzlich zu einem schlechten Preis. Jeder Staat ist heute zur Unabhängigkeit vom Bankensystem, d.h. zu einem Geldsystem ohne Banken in der Lage, und wenn er dazu beispielsweise die EU in ihrer heutigen Form ablehnen muss, was keineswegs gegen die Zusammenarbeit souveräner Staaten spricht. Man braucht kein Finanzexperte zu sein, um die 'Misere' des herrschenden Geldsystems zu erkennen, mit dem nach Belieben von dessen Drahtziehern Finanzkrisen erzeugt werden, um auch noch Subventionen für Banken in Schwierigkeiten fordern zu können und auf diese Weise die Ausbeutung der abhängigen Menschen zu vermehren. Man muss auch kein Finanzexperte sein um zu verstehen, wie leicht ein neues Geldsystem eingeführt werden kann, das den Menschen dient, anstatt sie zu unterdrücken bzw. zu manipulieren und zu beherrschen.    

Menschengerechtes Geld bzw. Menschenrechtsgeld wird erreicht durch ein Geldsystem ohne Banken, abgekürzt GoB. Im deutschen Handelsrecht steht GoB für die "Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung", wie sie z.B. in den §§ 238, 239, 241 und 243 des Handelsgesetzbuches genannt sind. Da das Geldsystem ohne Banken ein Verbuchungssystem ist, vertragen sich diese Abkürzungen gut miteinander. Das hier gemeinte Geldsystem ohne Banken ist jedoch prinzipiell schuldenfrei, auch wo zwecks Vergleichbarkeit mit Aktiva und Passiva gerechnet wird. Zur leichteren Unterscheidung von Internetwährungen, die als Geschäft konzipiert sind (wie z.B. Bitcoin, ein neues Spekulationsobjekt, das pünktlich zur Finanzkrise 2008 das Licht der Welt erblickte, und dessen Wechselkurs von 10 € auf über 2.500 € im Juni 2017 und 3.775 € am 15.8.17 gestiegen ist, um dann nach weiterem Kursanstieg Anfang 2018 um 70% abzustürzen) und sich als Geldsysteme ohne Banken bezeichnen lassen, obwohl sie darauf angewiesen sind, dass ihre Kunden die virtuelle bzw. Internet-Währung mit regulärem Bankgeld kaufen, so dass ihr Geldsystem von Banken nicht unabhängig, sondern abhängig ist, erweitern wir das "GoB" durch den entscheidenden Grundsatz der finanziellen Freiheit für alle und geben ihm 2017 den Namen GoBAFF.

Gerade wenn man am 2.6.2017 gehört hat, wie die britische Premierministerin May vor den Neuwahlen in einem TV-Auftritt einer Krankenschwester, die seit 8 Jahren keine Lohnerhöhung bekommen hat, zur Antwort gab, es gäbe keinen magischen Geld-Baum, den man nur zu schütteln brauche um sofort genügend Geld zu haben für alles was die Menschen wollen ("There isn't a magic money tree that we can shake ...")  - obwohl die britische Regierung im Unterschied zur deutschen noch ihre Währungshoheit hat -, dann entspricht die Bezeichnung GoBAFF dem Erstaunen darüber, wie leicht ein solcher Baum in jedem Land gepflanzt werden und gedeihen kann - zur Wiedererlangung der nationalen Souveränität und der individuellen Freiheit der Bürger. 

Die Grundrechtsschutz-Initiative wirbt weltweit für die Ergänzung des herrschenden Geldsystems durch ein zinsfreies Buchgeldsystem, mit dem sämtliche Finanzierungsprobleme auf öffentlicher wie auf privater Ebene dauerhaft gelöst werden. Zu diesem Zweck richtet sie u.a. Petitionen an die Parlamente.

Den im Dezember 2014 überarbeiteten deutschsprachigen Petitionstext mit kurzer Begündung auf einer A4-Seite finden Sie hier. Es hat sich gezeigt, dass ein zinsfreies Buchgeldsystem völlig steuerfrei sein und der Kontrolle der Behörden durch die Bürger dienen kann. Wollten umgekehrt die Behörden die Bürger kontrollieren, wie das im herrschenden System mit der Abschaffung des Bargeldes angestrebt wird, wäre das ein Missbrauch des neuen Geldsystems, der aber leichter verhindert werden kann als im herrschenden Bankensystem, da das neue Geldsystem finanzielle Erpressung unmöglich macht, und die Menschenrechte ihre Geltung erhalten. Das Bemühen, den bargeldlosen Zahlungsverkehr im herrschenden System zu fördern und das Bargeld abzuschaffen dient dazu, den Banken mehr Spielraum zu verschaffen, so dass sie nicht mehr durch massive Bargeldabhebungen in die Offenbarung ihrer Zahlungsunfähigkeit getrieben werden können. Wer nun meint, das sei im Interesse der Bürger, hat noch zu kurz gedacht. Das Bargeldverbot, dem uns die Freimaurerregierungen (siehe Menüpunkt Freimaurer) schleichend näher bringen, dient der Freiheit der Bankwelt und ist gegen die Freiheit der Bürger gerichtet. Im herrschenden System, das auf immer weitere Konzentration bei einer Zentralbank bzw. Zentralmacht hingelenkt wird, wie das z.B. im Kommunistischen Manifest von Karl Marx unter Punkt 5 der Maßregeln auch vorgesehen war, bedeutet die Abschaffung des Bargeldes Versklavung durch völlige Abhängigkeit und Überwachbarkeit, sprich: Erpressbarkeit. Es genügt dann die Kontensperrung um eine unliebsame Person zu ruinieren oder gefügig zu machen. Gegen diese ernsthaft drohende Gefahr engagiert sich vehement Thorsten Schulte mit dem Verein "Pro Bargeld - Pro Freiheit". Ein Bargeldverbot, das die Menschenrechte bedroht, darf nun allerdings nicht verwechselt werden mit der Bargeldlosigkeit des von der Grundrechtsschutz-Initiative vorgeschlagenen Geldsystems ohne Banken (GoBAFF), in dem die Bargeldlosigkeit kombiniert mit einem zu verankernden Grundrecht auf Geld Voraussetzung ist für die finanzielle Freiheit der Bürger (siehe Petition).

Für ausführliche Informationen zum neuen Geldsystem schauen Sie bitte unter Fragen und Antworten rechts im Menü. Die Antwort auf Frage 5 bietet den finanztheoretischen Unterbau für das vorgeschlagene neue Geldsystem.

USA Zum Öffnen einer 'englischen' Version des Petitionstextes klicken Sie bitte hier. Zudem verweisen wir auf den englischsprachigen Text einer Petition für die Einführung eines Finanzsystems der Freiheit  (FSF) nicht nur in Griechenland, siehe rechts im Menü. 

Spanien Zum Öffnen der spanischen Übersetzung des Petitionstextes (2009) von Angela Moron und Joaquin Rödiger klicken Sie bitte hier.

Der vorausgegangene deutschsprachige Petitionstext, in dem noch von einem Steuersatz die Rede ist, befindet sich  hier.                                                                                                                                                        

Slowakei Zum Öffnen einer Slowakischen Übersetzung des ursprünglichen deutschen Online-Petitionstextes klicken Sie bitte hier. Die Übersetzung scheint jedoch missverständlich zu sein.

Auch dem Europäischen Parlament wurde am 1.1.2008 eine Petition für die Einführung des neuen Geldsystems zugeleitet. Die Reaktion des Petitionsausschusses finden Sie hier.          Logik sucht man in dieser Entscheidung des Europäischen Petitionsausschusses vom 7.7.2008 allerdings vergeblich.

Die am 24.12.2007 beim Deutschen Bundestag eingereichte Petition für ein neues Geldsystem wurde am 8.1.2008 als öffentliche Petition zugelassen und am 18.12.2008 durch einen Beschluss auf Empfehlung des Petitionsausschusses abgeschlossen. Die Begründung des Petitionsausschusses für seine Beschlussempfehlung finden Sie eingescannt  hier, bzw. über den Link unter dem Menüpunkt Mitzeichnungsmöglichkeit auch direkt auf der Petitionsseite des Bundestages unter 'Stand der Bearbeitung'. Aus diesem Begründungsschreiben ist (auf der dritten Seite) hervorzuheben, dass sich Deutschland als Mitglied der EU nicht mehr berechtigt sieht, über Fragen des Währungs-systems selbst zu entscheiden!  Wenn die wesentlichen Fragen aber im EU-Parlament entschieden werden, ist die Wahl zum Europäischen Parlament wichtiger als die Bundestagswahl, und wir suchen nach einer Partei, die bereit ist, das neue Geldsystem in ihr Europa-Programm aufzunehmen.

Wenn man die Reaktion des Europäischen Petitionsausschusses auf unsere Petition für ein neues Geldsystem auf europäischer Ebene zusammen mit der Begründung des Bundestages betrachtet, hat man ein Beispiel dafür, wie Verträge und damit Rechtsordnungen Handlungsunfähigkeit und Verantwortungslosigkeit begünstigen können. Das Irische Volk hat seine Chance einmal genutzt, in einer Volksabstimmung gegen den unausgegorenen EU-Vertrag von Lissabon zu stimmen. Eine Finanzkrise hat die Iren jedoch in die Knie gezwungen, was wieder einmal die Abhängigkeit demokratischer Entscheidungen von den Finanzfragen offenbart. Ein Vertrag ist schnell unterzeichnet. Da er die Vertragspartner aber binden soll, ist es schwer, ihn wieder loszuwerden, vor allem wenn er so umfangreich wie der EU-Vertrag ist, den mit seinen 360 Seiten wohl keiner seiner Unterzeichner gelesen hat. 

Mit dem von der Grundrechtsschutz-Initiative vorgeschlagenen neuen Geldsystem behalten die Staaten ihre nationale Souveränität, womit nicht zuletzt die überbordende Bürokratie durch den europäischen Zentralismus vermieden wird. Mit dem neuen Geldsystem, und damit dem völligen Wegfall finanzieller Hindernisse und Abhängigkeiten, würde ein EU-Vertrag wesentlich einfacher aussehen, weshalb das Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages hätte vermieden werden sollen, der Ende 2007 unterzeichnet wurde und Ende 2009 in Kraft getreten ist. 

Eine EU-Verfassung, die einem EU-Vertrag vorzuziehen wäre, bräuchte nur ein Bekenntnis zu den Menschenrechten und eine Regelung der Wege der Mitbestimmung. Nachdem die Europäische Union aber, von Deutschland geprägt, den Boden der Menschenrechte praktisch verlassen hat, trotz anderslautender Lippenbekenntnisse, gibt es keine Rechtfertigung mehr für den Zusammenhalt dieses menschenfeindlichen Blockes, der von bestimmten Freimaurerkreisen gegen Russland instrumentalisiert wird und für einen Krieg rüstet, obwohl das Projekt Europa ein Friedensprojekt sein sollte. Doch schon Helmut Kohl hat die Weichen in die falsche Richtung gestellt, indem er die Währungshoheit aufgegeben und Deutschland entgegen seiner Absprachen mit Gorbatschow auf Betreiben von George Bush hin in die gegen Russland gerichtete NATO einbinden ließ. Der EU-Block kann und sollte zugunsten einer offenen Föderation finanziell souveräner Staaten aufgegeben werden, in der die autonomen Bürger ihre inneren Angelegenheiten in freier Selbstbestimmung regeln. Aus dieser Sicht ist es nicht nur verständlich, sondern begrüßenswert, dass die Briten ihr Land zurück haben und über eine bessere Form der Zusammenarbeit verhandeln wollen.

Eine Stellungnahme zu den weiteren Gründen, warum vom 16. Deutschen Bundestag der Petition für ein neues Geldsystem nicht entsprochen wurde, finden Sie unter Fragen und Antworten zum neuen Geldsystem. Zusammengefasst kann man sagen, dass das Wesentliche des Verrechnungs- bzw. Gutschriftensystems von den Sachbearbeitern des Petitionsausschusses übergangen wurde.